Öffentlichkeit von G20 Schauprozess ausgeschlossen!

Wir scheinen ihnen auf die nerven zu gehen. Zeigt Solidrität mit den Gefangenen der G20-Revolte!

In Hamburg ist der #NoG20-Schauprozess gegen Halil, Can, zwei weitere
Menschen aus FFM und Loïc aus Frankreich gestartet. Ihnen wird die
Teilnahme an den Protesten in der Elbchaussee vorgeworfen. Schon im
Vorfeld versuchte die Staatsanwaltschaft mit allen Mitteln, die
Verteidigung zu schwächen und einzuschränken. Am zweiten vollen
Prozesstag (10.1.) richtete sich nun ihr Angriff auf die
Solidaritätsbewegung: Sie beantragte die „Öffentlichkeit“ vom Prozess
auszuschließen – neben einigen vorgeschobenen Argumenten benannte die
Staatsanwaltschaft vor allen Dingen die Solidaritätsbekundungen aus dem
Publikum.
Das Gericht hat im Sinne der Anklage entschieden und die Öffentlichkeit
ausgeschlossen. Die Richterin fügte darüber hinaus hinzu, die
Solidarität sei „erziehungsschädlich“ u. a. aufgrund der Empfehlung zur
Aussageverweigerung durch die Rote Hilfe.

Anscheinend will die Richterin eine bedrohlichere Situation schaffen, in
der sie Druck auf die Angeklagten aufbauen kann.

So stehen die Angeklagten die weiteren Prozesstage (terminiert ist
derzeit bis 10. Mai) alleine vor Gericht. Loïc, Halil und Can sind nun
ohne die Chance, wenigstens kurz ihre Freund*innen, Familien und
solidarische Menschen zu sehen.

Zeigt den Angeklagten, dass sie nicht alleine sind! Schreibt massenhaft
Postkarten und Briefe an Can, Loïc und Halil in die U-Haft in Hamburg!
Lasst uns die Isolation durchbrechen!

Briefe an Halil und Can leitet der EA Hamburg weiter – Loïc könnt ihr
direkt schreiben. (Loic Schneider UHA Hamburg Holstenglacis 3 20355 Hamburg)https://eahh.noblogs.org/post/2019/01/10/schreibt-den-gefangenen/

Gemeinsam gegen Repression!
United we stand!


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